Nachts sind alle Katzen grau – und selbst in Signalfarben ausgelegte Rettungsmittel sind schlecht zu erkennen. Indem sie Licht reflektieren, erregen mit Signalfolien ausgestattete Rettungswesten und –inseln eine messbar höhere Aufmerksamkeit.
In der Dunkelheit funken Reflexstreifen auffällig, sobald Licht auf sie fällt.
Indem sie Licht reflektieren sind mit Reflexstreifen ausgerüstete Rettungsmittel im Licht von Suchscheinwerfern auf eine Entfernung von
1,2 Seemeilen (über 2 km) sichtbar. Nicht ausgerüstete Rettungsmittel werden erst auf 0,05 bis 0,07 sm (ca.120 m) erkennbar. Ein
entscheidender Unterschied wenn es um Sicherheit geht.
Reflexstreifen aus Signalfolie gehören zu den passiven Rettungsmitteln. Sie entfalten ihre Leuchtkraft erst, nachdem sie von Lampen oder Scheinwerfern angestrahlt werden.
Als Tagesleuchtfarbe ist rot-orange für Rettungsmittel international anerkannt – bei Dunkelheit ist diese Leuchtfarbe aber nicht mehr sichtbar. Aus diesem Grund werden beispielsweise Rettungswesten und Rettungsinseln mit Reflexstreifen versehen.
Sie bestehen aus einem flexiblen Material, das das Licht zurückstrahlt: Winzige Glaskügelchen in einem Durchmesser von 0,01 bis 0,1 Millimeter sind auf eine seewasserbeständige Folie aufgebracht, rund 80 Millionen Kugeln pro Quadratmeter. Die Effektivität von Suchscheinwerfern wird durch derartige Reflexstreifen um das Zwei- bis Achtfache gesteigert.