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FSR-Mitgliederversammlung bei Bukh-Bremen

Die Räume des FSR-Mitgliedsunternehmens BUKH-Bremen waren Schauplatz der jüngsten Mitgliederversammlung des Fachverbandes Seenot-Rettungsmittel. Vertreterinnen und Vertreter von elf Unternehmen nahmen teil und schlugen damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Abwicklung der notwendigen Verbandsregularien und ein interessanter Einblick hinter die Kulissen des Fachhändlers BUKH-Bremen. FSR-Mitgliederversammlung bei Bukh-Bremen weiterlesen

Produktsicherheit: allgemeine Regeln für Hersteller, Fachhändler und Wartungsstationen

EU-Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. Dezember 2001 über die allgemeine Produktsicherheit, bekannt als Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit (RaPS).

Mit dieser Richtlinie wird den Firmen auferlegt, dass sie sicherstellen, dass zum Verkauf angebotene Produkte sicher sind und dass Korrekturmaßnahmen ergriffen werden, wenn festgestellt wird, wenn dies nicht der Fall ist.

Mit ihr wird ein Schnellwarnsystem für gefährliche Non-Food-Produkte eingeführt. Dies erlaubt es den nationalen Behörden, Informationen über jegliche Maßnahmen zu teilen, die ergriffen wurden, um solche Produkte aus dem Verkauf zu nehmen.

WICHTIGE ECKPUNKTE

  • Auf den EU-Markt gebrachte Produkte müssen sicher sein.
  • Sie müssen Angaben enthalten, die ihre Rückverfolgbarkeit ermöglichen, z. B. die Identität des Herstellers und eine Kennzeichnung des Produkts. Sofern dies für eine sichere Nutzung erforderlich ist, müssen die Produkte mit Warnungen und Informationen über von ihnen ausgehende Gefahren begleitet werden.
  • Ein Produkt gilt als sicher, wenn es bestimmte nationale Vorschriften oder EU-Normen erfüllt. Bestehen keine derartigen Vorschriften oder Normen, so erfolgt die Beurteilung der Sicherheit anhand:
    • Von Leitlinien der Kommission;
    • bewährter Verfahren im betroffenen Fachbereich;
    • des derzeitigen Stands des Wissens und der Technik;
    • des Sicherheitsniveaus, das die Verbraucher erwarten können.
  • Die nationalen Aufsichtsbehörden sind befugt, die Produktsicherheit zu überwachen und angemessene Maßnahmen gegen unsichere Produkte zu ergreifen.
  • Ein von der Kommission verwaltetes System zum raschen Informationstausch ermöglicht den nationalen Behörden, die entsprechenden Behörden in anderen EU-Ländern schnell auf Produkte aufmerksam zu machen, die ein ernstes Gesundheits- und Sicherheitsrisiko darstellen. Die Durchführungsentscheidung (EU) 2019/417 legt Leitlinien für die Durchführung des EU-Systems zum raschen Informationstausch (RAPEX) über Produktsicherheit und dessen Benachrichtigungssystems, eingeführt durch die Richtlinie 2001/95/EG. Gesonderte Regelungen gelten für Lebensmittel, Arzneimittel und medizintechnische Ausrüstung.
  • Bei der Nutzung des Schnellwarnsystems müssen nationale Behörden Angaben machen, die das Produkt und seine Verfügbarkeit in anderen Regionen Europas identifizieren. Weiterhin müssen sie Einzelheiten zu den Risiken, die von dem Produkt ausgehen, und zu den zum Schutz der Öffentlichkeit ergriffenen Maßnahmen angeben.
  • Die Kommission kann auf EU-Ebene Sofortmaßnahmen einleiten, die bis zu einem Jahr gültig sind (und verlängert werden können), falls von einem bestimmten Produkt eine ernste Gefahr ausgeht.
  • Diese Rechtsvorschrift gilt nicht für Antiquitäten oder Produkte, die instand gesetzt oder wiederaufgearbeitet werden müssen.