Rettungsinsel

Nach schwerem Unfall warnt der FSR alle Wassersportler

Rettungsinseln keinesfalls selbst prüfen oder modifizieren

Einen schweren Unfall in einer Wartungsstation nimmt der Fachverband Seenot-Rettungsmittel zum Anlass für eine dringende Warnung:

Wer eine Rettungsinsel besitzt, sollte sich keinesfalls selbst daranmachen, sie zu warten oder demontieren. Es kann dadurch unbeabsichtigt zu einem Unglück kommen.

Hintergrund der Warnung ist ein Vorfall, bei dem ein Techniker einer professionellen Wartungsstation schwer verletzt wurde. Ursächlich dafür war die überraschende Auslösung der Druckgasflasche der Rettungsinsel. Die Insel war zuvor von ihrem Besitzer zum Entsorgen zur Wartungsstation gebracht worden, nachdem sich der Besitzer zunächst selbst an der Technik versucht hatte. Dabei muss die Insel derart manipuliert worden sein, dass die lose Druckgasflasche auslöste, als der Techniker die Insel inspizierte.

Lebensdauer der Rettungsinsel beachten

Der FSR-Vorsitzende Michael Dibowski stellt hierzu heraus: „Rettungsinseln, die ihre Lebensdauer erreicht haben, müssen ausgemustert werden. Seeluft, Feuchtigkeit und Temperaturwechsel tragen zur Materialermüdung bei. Man sollte daher keinesfalls probieren, einzelne Bauteile zu demontieren, um sich so vielleicht Ersatzteile zu sichern. Der richtige Weg ist stets die Demontage durch ein Fachunternehmen.“

Wartung beim Fachbetrieb

Achten Sie darauf, dass Sie ihre Rettungsinsel ausschließlich beim Hersteller oder bei einem autorisierten Fachbetrieb zur Wartung geben. Üblicherweise veröffentlichen die Rettungsinsel-Hersteller auf ihrer Webseite eine Liste mit autorisierten Wartungsstationen.

Rettungsinsel-Marken

Folgende FSR-Mitglieder vertreiben oder warten Rettungsinseln in Deutschland:

Bei Fragen zu den entsprechenden Marken helfen wir Ihnen gerne weiter. Folgen Sie dazu bitte den Links zu den Herstellern oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular direkt.

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