Die Deutsche Anke Brandt und der Portugiese Francisco Lufinha sind mit Kite-Boards gestartet, um von den Azoren zum europäischen Festland zu surfen. Die Strecke ist rund 830 Seemeilen lang. Das entspricht etwa 1.500 Kilometern. Bei diesem Törn verlassen sich die Extrem-Sportler zum einen auf die Überwachung durch ein Begleitboot und zusätzlich durch das MOBOS-Ortungssystem des FSR-Mitgliedsunternehmens Seareq.
Die Technik
Der MOBOS®-Sender sendet in Sekundenintervallen seine GPS-Daten direkt an den MOBOS®-Empfänger auf dem Begleitboot. Dort wird die Positionen auf einem Empfänger-Bildschirm in einer leicht verständlichen Grafik dargestellt. Das funktioniert lizenz- und gebührenfrei und vor allen Dingen ohne den internationalen Seefunkverkehr zu stören.
Der Einsatz des Systems hat einen ernsten Hintergrund: 2015 kitete Franciosco Lufinha von Lissabon nach Madeira. Dabei legte er die 874 Kilometer lange Strecke in knapp 48 Stunden non-stop zurück. Dabei hatte ihn das Sicherheitsboot nachts mehrfach aus den Augen verloren. Damit dies beim aktuellen Versuch nicht erneut passiert, sorgt die Technik des FSR-Unternehmens für kontinuierliche Überwachung.
Seareq-Inhaber Karl Hansmann: „Wir haben Erfahrung auf dem Gebiet, weil wir schon zahlreiche Individuallösungen für Tauchschiffe, private Segelyachten und Festinstallationen für Segelschulen und Kite-Center entwickelt haben.“
Selbstverständlich ist das Begleitboot mit allen Sicherheitsvorkehrungen wie z. B. Rettungswesten und erstklassigen Navigationsgeräten ausgestattet.
Weiterführende Informationen
- MOBOS-Hersteller Seareq: Zur Webseite
- Projekt „Kitesurf Odyssey“: Livetracking
- Offizielle Webseite von Anke Brandt
- Weitere Updates zum Projekt „Kitesurf Odyssey“ auf der offiziellen Webseite von Francisco Lufinha